Buchhandlung Hofer

Rezensionen

Willkommen bei den Grauses  1: Wer ist schon normal?
 

Gavroche


Liebenswert

Ottilie freut sich, dass endlich gegenüber neue Nachbarn einziehen, denn das Haus stand definitiv viel zu lange leer.
Aber sie hätte nie erwartet, was sie für Abenteuer mit den neuen Nachbarn erleben würde und was für eine besondere, nun ja, Familie, die Grauses sind. Denn die Mitglieder der Familie Grause sind keine Menschen. Aber sie müssen sich eingliedern und dürfen auf keinen Fall auffallen, denn sonst werden ihnen Punkte abgezogen. Besonders Opa Grause tut sich schwer mit dem neuen Leben, denn der Waldschrat hat einfach ganz andere Vorlieben.
Ottilie nähert sich langsam an die Kinder an; denkt sich Spiele aus, bei denen die Kinder - sind es nun zwei oder doch drei? - drinnen bleiben können.
Ein sehr warmherziges Buch über das Anderssein, über Warmherzigkeit, Freundschaft, Akzeptanz, aber auch mit ganz viel Humor, bei dem man mit den Charakteren lachen kann - und nicht über sie.

Bibibabby


Unterhaltsame Geschichte

Ottilie hat neue Nachbarn: eine merkwürdige Bande, die mitten in der Nacht ins Haus Nummer 13 ihrer Sackgasse eingezogen sind. Die "Grauses" sind keine wirkliche Familie, sondern eher eine Gruppe magischer Wesen aus einer anderen Welt, die so tun, als wären sie eine Famile. Der Opa ist ein Waldschrat, die Mutter ein Flaschengeist, der Vater ist halb Fee und halb Elf, der Sohn "Muh" ein Dilldapp mit Hörnchen, die Töchter sind ein Werwölfchen und ein Gespenst. Und der Hund ist ein Wischmop. Ottilie lernt die Familie kennen und, obwohl sie am Anfang ein bisschen Angst davor hat, lernt sie ihre Nachbarn kennen und knüpft Freundschaften. 

Offenheit und Toleranz sind wichtige Themen im Buch. Die Figuren lernen miteinander umzugehen. Dies gilt auch unter den "Familienmitgliedern", die auch lernen müssen, zusammen zu leben. 

Die Geschichte ist witzig, unterhaltsam und lässt sich gut lesen. Der Text ist nicht zu kompliziert geschrieben und somit passend für das Zielalter. Insgesamt ein tolles Buch.

Ecinev


eine ganz normale Familie

Gerade wollte Ottilie ihre Ferien mit einem Riesenstapel Bücher beginnen als in das leere Nachbarhaus mitten in der Nacht Leute eingezogen sind. 3 große und 2 kleine Gestalten und ein Wischmopp, denn ein Hund ist das nicht sind durch die Tür geschlüpft. Ihr Vater hat schon einen Kuchen gebacken um die Nachbarn willkommen zu heißen. Doch die Tür bleibt verschlossen und so muss Ottilie aus der Ferne beobachten wie der Kuchen wie von Geisterhand im Haus verschwindet. Sie ist hartnäckig und denkt sich Spiele aus die die beiden Kindern vom Fenster aus mitspielen können bis sie eines Tages das Haus verlassen. Ottilie merkt, es ist eine bunte Mischung magischer Wesen einer anderen Welt die hier auf die Menschenwelt vorbereitet werden.

Was für ein köstliches Buch, die Begegnungen des gruseligen Großvaters mit der Nachbarin und ihrem Garten und im Supermarkt sind so herrlich komisch, dass man einfach lachen muss. Auch mir als Erwachsene hat mir dieses Buch großen Spaß gemacht. Der Schreibstil ist lebendig und humorvoll, die Illustrationen runden den Text gut ab. Ein gruseliger Lesespaß für groß und klein.

drachenzahn


Normal sein für Anfänger

Das Buch begeistert ab der ersten Seite mit seinem Witz, seinem Charme und seiner Intelligenz. Sabine Bohlmann hat ein wundervolles Buch zum Thema Andersartigkeit, Freundschaft und Familie geschrieben, das Kinder ab neun Jahren zum Lachen bringt und sie mitfiebern lässt.

Ottilies neue Nachbarn sind alles anders als normal und müssen jedoch ausgerechnet genau das sein. Diese zusammengewürfelte Familie besteht aus einem Felfen (Mischung aus Fee und Elfe) als Papa, einem Dschinn als Mama und den Kindern Wulfi (ein Werwolf), Muh (eine Mischung aus Hirsch und Mensch) und dem Geist Husch sowie einem Schrat. Besonders Letzterem fällt es sehr schwer, sich in seiner Rolle als Opa einzufügen. Sobald jedoch jemand von ihnen unangenehm auffällt, schreit die Krähe und die Verfehlung wird auf einer Liste vermerkt. Doch trotz anfänglicher Bedenken merkt Ottilie schnell, dass es bei echten Freunden nicht auf Äußerlichkeiten ankommt.

Die Charaktere sind absolut genial. Sie sind alle sehr individuell und machen einfach Spaß. Die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, ihre Figuren auch ein wenig divers darzustellen. So verzichtet der Felfen-Papa nur ungern auf sein rosa Tutu und ist überhaupt sehr emotional. Die Geschichte selbst ist überaus kurzweilig und spannend. Die „Normalität“ unseres eigenen Alltags wird durch den naiven Blick der Grause-Familie unter die Lupe genommen und teilweise hinterfragt.

Das Thema Andersartigkeit wird gerne in Kinderbüchern aufgegriffen, aber hier finde ich es ganz besonders toll umgesetzt. Es wird durchaus auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen. Es ist weder einfach, normal zu sein bzw. so zu wirken, noch tatsächlich anders zu sein. Und das greift diese Geschichte wirklich sehr gut auf. Es geht zudem um Freundschaft, Familie und dass man füreinander da sein sollte.

Das erste Buch der neuen Reihe „Willkommen bei den Grauses“ hat mir großen Spaß bereitet und ich freue mich schon auf den nächsten Band, der hoffentlich bald erscheint. Absolute Kaufempfehlung für alle, die lustige und spannende Fantasygeschichten mit kreativen Charakteren mögen.

Dana


tolles Kinderbuch - ein bisschen schräg, ein bisschen witzig, ein bisschen nachdenklich

Normal kann doch wirklich jeder. Die Grauses sind ziemlich besonders. Aber Achtung, nenn sie nicht komisch, eigenartig oder gruselig, denn das ist für die etwas originellere Familie gar nicht förderlich!
Ottilie freut sich über die neuen Nachbarn, auch wenn diese in einer Nacht- und Nebelaktion in das Haus Nummer 13 in ihrer Sackgasse gezogen sind, was schon ein wenig sonderbar erscheint. Als das Mädchen die Mitglieder der Familie dann nach und nach kennenlernt, stellt sie fest, das nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zunächst macht Otti das Angst, aber mit der Zeit erkennt sie, wie liebenswert diese sehr bunte und sehr besondere Familie ist und sie hilft ihnen, damit sie sich gut eingewöhnen.

Bevor ich die Geschichte gelesen habe, hatte ich bereits das Hörbuch gehört und war neugierig, wie viel anders die Geschichte wirkt, wenn man sie ohne Kürzungen liest und zusätzlich auch noch die Illustrationen hat, die beim Hören ja fehlen.

Zu Beginn und am Ende des Buches gibt es einige Bilder der Charaktere, so dass man, über das Cover hinaus, einen Eindruck davon bekommt, mit wem man innerhalb der Geschichte unterwegs sein wird. Schnell wird dabei offensichtlich, wie unterschiedlich die Figuren sind. Auch innerhalb der Kapitel gibt es zwischendurch Illustrationen, die in schwarz-weiß gehalten sind, und einen Aspekt der Handlung aufgreifen oder die Charaktere zeigen. So wirkt das Erzählte gleich noch lebendiger und man kann sich viele Dinge gut vorstellen.
Der Stil der Geschichte hat mir sehr gefallen. Es fällt leicht, in die Handlung einzutauchen und sich ein Bild von dem Ort zu machen, an dem Ottilie und die Grauses wohnen. Dabei wird nicht zu sehr ins Detail gegangen, aber ich fühlte mich direkt mitgenommen. Die Sprache ist leicht verständlich, die Sätze sind nicht verschachtelt, es gibt keine zu komplizierten Ausdrücke für die empfohlene Altersgruppe. Etwas mehr einlesen muss man sich vielleicht bei den Begriffen, die rückwärts geschrieben werden. Diese sind jedoch kursiv gedruckt und damit besonders gekennzeichnet und auch es wird auch erklärt, wieso das so ist. Wenn man das System ein Mal durchschaut hat, sollte es beim Lesen keine Hürde darstellen. Gut gefallen haben mir auch die bildhaften Formulierungen.
Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den Charakteren, sowohl innerhalb der Familie, aber auch mit Otti. Immer wieder gibt es ein bisschen Chaos zum Schmunzeln, aber auch herzliche Momente und kleine Passagen, die vielleicht auch mal nachdenklich stimmen. Toll war es zu sehen, wie die Familie zusammenwächst und wirklich zu einer Familie wird, obwohl sie alle so ihre Ecken und Kanten, ihre Macken und Eigenarten haben und es nicht immer leicht ist. Wie sie an einem Strang ziehen, damit es funktioniert und auch mal nicht ganz gelungene Situationen so zu bewerten lernen, dass man etwas Gutes daraus mitnehmen kann, empfand ich als sehr bereichernd.
Die Zusammenstellung der Figuren ist facettenreich und ich empfand sie als sehr gelungen. Die Familie Grause ist bunt zusammengewürfelt, wieso sie auf den ersten Blick irgendwie auch gar nicht so recht zusammenpassen, erklärt sich im Verlauf des Buches dann auch. Auch erfährt man, was ihre Besonderheiten sind und wieso es so wichtig ist, in ihrer Gegenwart bestimmte Dinge nicht laut auszusprechen. Für die Familie ist es eine ziemlich Herausforderung, sich in der Menschenwelt einzufinden und nicht aufzufallen, denn sie fallen eben auf, schon allein aufgrund der Sachen, die sie nicht wissen, teilweise aufgrund ihrer Sprechweise oder den Vorlieben, die sie beim Essen oder Gärtnern so haben.
Mit sehr viel Offenheit, Herzlichkeit und Kreativität gelingt es Ottilie die Kinder der Familie aus ihrem Gruselhaus zu locken und sich mit ihnen anzufreunden. Für sie ist es, nach dem ersten kleinen Schock, ganz selbstverständlich Zeit mit ihnen zu verbringen und sie ist eher interessiert, als abgeschreckt. Andere halten Otti auch für ziemlich seltsam, dabei ist sie einfach nur recht still und liest eben lieber, als zu sprechen oder mit anderen zu spielen. Für sie ist der Einzug der Familie ein Segen, denn die Kinder kennen sie nicht, haben noch keine Vorurteile und sie können sie kennenlernen, wie sie eben ist, ohne dass etwas von ihr erwartet wird. Dabei wächst das Mädchen auch ein bisschen über sich hinaus, ohne dass es ihr selbst so richtig bewusst zu sein scheint. Immer wieder fließen tolle Botschaften in die Gespräche mit ein.
Die Kürzungen, die im Hörbuch vorgenommen wurden, konnte ich an manchen Stellen gut nachvollziehen, an anderen fand ich es etwas schade, auch wenn es das Verständnis für die Handlung nicht geändert hat. Teilweise wurden nur Satzbausteine rausgenommen, manchmal fehlen aber auch etwas größere Passagen. Ich habe jetzt nicht jede Seite nachgeprüft, aber an das eine oder andere konnte man sich eben erinnern, dass es im Hörbuch kürzer war oder fehlte, da ich es zeitlich sehr dicht beieinander gehört und gelesen habe. Einige der Gespräche waren nun etwas ausführlicher und wirkten damit stellenweise noch etwas runder. Die Passagen, die für die Entwicklungen wichtig waren, sind im Hörbuch aber natürlich mit enthalten.
Auch wenn ich die Geschichte schon kannte, hatte ich beim Lesen viel Spaß mit dieser facettenreichen Truppe, die sich toll entwickelt. Hier und da könnte man sicher noch mehr in die Tiefe gehen, aber da es ein Reihenauftakt ist, kann es ja gut sein, dass man noch mehr zu den Charakteren erfahren wird.
Fazit
Eine sehr schön angelegte Geschichte, die mich mit ihrer Dynamik, den sehr facettenreichen, besonderen Figuren, einer Portion Schrägheit, einer Prise Humor, einer Spur Nachdenklichkeit und tollen Entwicklungen und Botschaften überzeugt hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich würde gern noch mehr Zeit mit Ottilie und den Grauses verbringen.

Lesemama


Es ist toll anders zu sein

Zum Buch:

Gegenüber von Ottilie zieht in ein altes, leerstehendes Haus eine Familie ein. Eine Familie mit drei Kindern und einem Opa. Aber als Ottilie diese Familie bzw. die Kinder kennenlernt, muss sie feststellen, sie sind schon seltsam und schräg. Die Familie Grause ist einfach anders und das merkt Ottilie ziemlich schnell.



Meine Meinung:

Alleine schon das Cover ist so vielversprechend. Im Buchsatz sieht man dann auch gleich Bilder der wunderbaren Familie Grause und ihrem Wischmopp, ups. meinte natürlich ihrem Hund Mopp. Und eines muss man der Autorin lassen, sie schafft ganz wunderbare Charaktere. Sie sind alle so schräg und sonderbar und absolut liebenswert. Als großer Fan ihrer Frau Honig war ich sehr gespannt auf das Buch und habe es von der ersten Seite an so gerne gelesen. Eine unterhaltsame, humorvolle Geschichte, kurze Kapitel, tolle Charaktere, die zwar teilweise etwas sonderbar zu sein scheinen, aber am Ende so wunderbar zusammenhalten. Mit hat vor allem Ottilie gefallen, die ja von ihren Klassenkameradinnen etwas gemobbt wird, und die mit den Grause Kindern über sich hinaus wächst. Ein Buch zum Vorlesen und Selberlesen, wobei mir persönlich gemeinsames Lesen am meisten Spaß macht. Ich fand es großartig und kann es nur empfehlen.

Lesendundspielenddurchsleben




Diese Geschichte hat uns vollends begeistert. Sie erzählt von wild zusammengewürfelten Charakteren, die es in der Welt der normalem Menschen als Familie gemeinsam schaffen sollen und nicht auffallen sollen... Tun sie das und reagieren die Menschen um sie herum mit verbotenen Worten (Angst, ungeheuerlich und viele ähnliche), kräht die Krähe und man sammelt Punkte... Wehe, es werden zu viele- dann muss man gehen... Doch wie soll es einem Schrat gelingen, sich mit seiner fleischfressenden Pflanze am Kopf zu tarnen und normal zu sprechen? Wie soll ein Flaschengeist die Mutterrolle übernehmen? Was tut eine Mischung aus Fee und Elf, wenn für Männer Glitzer und Einhörner nicht angesagt sind? Wie geht ein unsichtbares Mädchen damit um, dass sie nicht genügend die Luft anhalten kann, um sichtbar zu werden? Wie gut, dass es da noch Ottilie gibt, ein Mädchen, das mit dem anders sein ihrer Nachbarn kein Problem hat und ihnen helfen möchte - wobei sie natürlich das Geheimnis wahren muss ....

Meine Kinder und ich möchten die Geschichte sehr. Uns sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Natürlich war einem nicht jeder immer sympathisch, und zumindest ich konnte die Reaktion auf den Schrat zumindest ein Stück weit nachvollziehen. Wie aber dann damit umgegangen wurde und sich die Geschichte entwickelt hat, war wirklich super. Mit viel Witz, lustigen Szenen und schrägen Charakteren gelingt es der Autorin, das Normalsein zu hinterfragen und die vielen unterschiedlichen Charaktere genauer kennenzulernen. Sie wachsen einem richtig ans Herz und entwickeln sich prächtig. Eine mutmachende und lustige Geschichte!

Katzenmicha


Ein Buch für Jung und Alt

Ottilie freut sich,endlich zieht ins Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opa.Sogar ein Hund ist dabei oder eher ein Wischmopp,so wie er aussieht.Muh sieht auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Junge aus, wären da nicht die winzigen Hörner auf seinem Kopf.Und der Opa ist ein Schrat, der auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst hat. Und dshalb nun in der Welt der Normalos ständig auffällt.Aber auch die Eltern, Holger, der eine Felfe und Olga, die ein Dschinn ist-sind anders.Wölfchen ein Werwölfchen, ihre unsichtbare kleine Schwestern ein Geist und nicht zu vergessen der Familienhund, der eigentlich ein Wischmopp ist.Sie alle zusammen müssen sie sich in der Menschenwelt behaupten und dürfen sich dabei keine Fehltritte erlauben.Für jedes Vergehen kräht eine Krähe auf dem Dach und es gibt einen grauen Punkt auf der Liste,es heißt nun höllisch aufpassen, dass keine der verbotenen Wörter gesagt werden.Wahrlich keine leichte Aufgabe, den vor allem der Opa tut sich schwer und sammelt einen Punkt nach dem anderen.Ganz klar steht für Ottilie fest ,ihren neuen Freunden zu helfen…..

Die Autorin Sabine Bohlmann hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.Sie hat eine fantasievolle, lustige und charmante Familiengeschichte ab 9 Jahren geschrieben.Die vielen wunderbaren schwarz-weiß Illustrationen von Daniel Steudtner runden das Ganze perfekt ab.Die liebenswert,skurrilen Charakteren und wertvollen Botschaften-die das Buch mit sich bringt- runden die Geschichte ab.Es war ein Vergnügen die Geschichte zu lesen.Sehr gerne 5 Sterne und wir sind gespannt auf den nächsten Teil der Reihe-der leider erst im Frühjahr 2025 raus kommt.

lectrice


Absolut genial

Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem Buch anfangen soll. Hier passt einfach alles. Es ist ein riesiger Angriff auf die Lachmuskeln, aber dahinter steckt ein Plädoyer für alle, die anders sind, für den Mut, so zu sein, wie man ist und darin das Besondere zu sehen. Ein Hoch auf die Freundschaft, auf gegenseitige Hilfe und Akzeptanz.
Und wir haben uns vor allem sehr über die überschäumende Fantasie gefreut, mit der die Geschichte prall gefüllt ist.

Ottilie lebt mit ihren Eltern in einer ruhigen Straße. Sie hat keine Freunde, dafür verschlingt sie jede Menge Bücher. Aber dann ziehen gegenüber in die Nummer 13 neue Nachbarn ein. Und die Grauses sind eine ganz ungewöhnliche und besondere Nachbarn. Das merkt Ottilie schon, als sie mit einem Kuchen vor der Tür steht. Langsam nähert sie sich den zwei - oder nein, es sind drei - Kindern an, mit Spielen durch das Fenster.

Ein wunderbares Buch, das Spaß macht und dabei ein tolles Plädoyer für Akzeptanz ist.
Und nun freuen wir uns schon sehr auf die Fortsetzung.

Lesemaus


Liebevolles und kreatives Kinderbuch!

Ottilie ist eine begeisterte Leseratte, die Schwierigkeiten hat, Freunde unter den anderen Kindern zu finden. Sie sehnt sich nach einer Familie mit vielen Kindern, in der sie endlich Anschluss finden kann. Als neue Nachbarn mitten in der Nacht in ihre Nachbarschaft ziehen, die in einem schaurigen Geisterhaus mit schmutzigen Fenstern wohnen, schöpft Ottilie Hoffnung auf Freundschaft.
Das Buch "Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal?" ist ein fantastisches Abenteuer, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Die Autorin schafft es, eine zauberhafte Welt voller skurriler Charaktere und magischer Momente zu erschaffen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht.
Die Geschichte ist mit viel Humor und Einfallsreichtum geschrieben und lässt sich leicht in einem Rutsch lesen. Die schönen schwarz-weißen Illustrationen ergänzen die Handlung.
Besonders beeindruckend ist die Botschaft des Buches, dass eine Familie nicht nur aus Blutsverwandten besteht, sondern auch aus denen, die uns nahestehen und uns akzeptieren, egal wie eigenartig wir sind. Diese positive Botschaft wird auf humorvolle und einfühlsame Weise vermittelt und eignet sich daher hervorragend als Geschichte für Kinder und ihre Familien.
Insgesamt ist "Willkommen bei den Grauses: Wer ist schon normal?" ein humorvolles, einfallsreiches und unterhaltsames Buch, das ich gerne mit meinen Enkelinnen gelesen habe. Es ist eine Geschichte voller Magie und Freundschaft, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern wird.


Daggy


Schräge Familie

In einer Sommernebelnacht ziehen in das alte Haus in der Sackgasse fünf Gestalten ein. Ottilie beobachtet das von ihrem Fenster und als Papa sie am Morgen bittet einen Kuchen zur Begrüßung zu den neuen Nachbaren zu bringen, erlebt sie Ungewöhnliches. Als sie bei Familie Grause schellt, um ihren Begrüßungstext zu sagen, kommen nur Kinderstimmen aus dem Briefschlitz. Diese Kinder kenne wohl keine Brille und wundert sich über das „doppelte Monokel“, dass Ottilie trägt. Auch mit dem Namen Ottilie tun sie sich sehr schwer. Als dann eine Erwachsenenstimme den Kindern rät zu sagen, sie wären nicht da, ist Ottilie völlig verwirrt. Da sie selbst keine Freunde hat, geht sie immer wieder zu Haus Nr. 13 und so langsam gewöhnen sich die Neuen an sie und nach ein paar Tagen kommen sie auf Ottilie zu. Wolfi, das Mädchen stellt sich als Werwolf vor, Muh hat Hörner auf dem Kopf, die er durch eine Mütze verdeckt und das dritte Kind ist ein unsichtbares Gespenst. Die Geschwister erklären Ottilie, dass sie ein Liste von Worten nicht sagen darf, die Wort sprechen sie dazu rückwärts, dann schaden sie nicht. Ottilie ist entschlossen die Familie dabei zu unterstützen „normal“ zu werden. Doch der schwierigste Fall ist dabei Opa, der eine Schard ist.
Eine wunderliche Familie ist da eingezogen und es gibt viele lustige Missverständnisse, die aber letztlich in einer richtigen Freundschaft enden. Die Familienangehörigen lernen sich wie diene richtige Familie zu verhalten und füreinander einzustehen.

Claudia R.


ganz NORMAL

Klappentext / Inhalt:

Humorvolle Familiengeschichte mit skurrilen Charakteren von Bestseller-Autorin Sabine Bohlmann

Ottilie freut sich. Endlich zieht im Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opaund sogar einem … Wischmopp. Nein, ein Hund ist das nicht – und eigentlich ist niemand so, wie Ottilie das kennt. Muh sieht zwar auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Junge aus, wären da nicht die winzigen Hörner auf seinem Kopf. Opa ist ein Schrat, der auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst hat und nun in der Welt der Normalos ständig auffällt. Sehr zum Ärger von Herrn Grottenolm, der jede Verfehlung mit einem grauen Punkt auf seiner Liste vermerkt. Doch kann man einen Opa einfach wieder zurückgeben, wenn er sich nicht benehmen kann? Da sind sich die Grauses nicht so sicher. Nur eines ist klar für Ottilie und ihre neu gewonnen Freunde: Eine Familie ist eine Familie. Ganz egal, wie schräg sie ist.

Band 2 der Grauses erscheint im Frühjahr 2025

Cover:

Das Cover zeigt eine schräge Familie mit ganz verschiedenen und und sehr besonderen Charakteren. Die Charaktere wirken selbsts... äh, originell und besonders. Ein älterer Mann und zweieinhalb Kids sind darauf erkennbar. Optisch und farblich ist es richtig cool umgesetzt und macht neugierig auf die Geschichte. Das Cover zeigt schon, dass es sich hier um keine normalen Charaktere handelt und hier viel Humor und Spannung versteckt sein wird.

Meinung:

Ottilie freut sich als neue Nachbarn im Haus Nummer 13 einziehen. Aber schon bei der ersten Begegnung verläuft diese alles andere als normal, auch wenn es sich natürlich um eine ganz normale Familie mit ganz normalem Haustier und ganz normalen Beschäftigungen handelt, wie sich diese Charaktere immer wieder einreden, denn ansonsten würde die Krähe auf ihrem Dach anfangen zu krähen und dies bedeutet nichts Gutes.

Was es damit auf sich hat und was sich alles dahinter verbirgt erfahrt ihr im Verlauf der Geschichte. Und ich kann nur sagen, es sich richtig toll, unterhaltsam und sorgt für richtig viele Lacher.

Mehr möchte ich jedoch noch nicht verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig und auch locker lesen. Schnell ist man in der Geschichte und den Charakteren drin. Die Charaktere haben ihre ganz eigenen Ecken und Kanten. Die selts..., ich meine natürlich originellen, Charaktere habe ich schnell lieb gewonnen. Besonders Schrat überzeugt auf seine ganz eigene Art und sorgt für richtig gute Unterhaltung. Auch fiebert man mit der Entwicklung der Charaktere mit und beobachtet deren Fortschritte und Verläufe.

Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute Länge und lassen sich daher sehr angenehm lesen. Die Kapitelanfänge sind deutlich erkennbar und sehr niedlich und schön gestaltet. Die Überschriften sind passend und verraten dabei nicht zu viel.

Toll sind auch die schwarz-weiß Illustrationen zwischendurch. Diese lockern das Ganze sehr gut auf und runden die Geschichte sehr gut ab. Die Illustrationen sind passend und humorvoll gezeichnet und setzen das zuvor Gelesene gut um. Die Bilder sind toll gemacht und sorgen zudem für gute Unterhaltung und runden es gut ab. Mir haben diese sehr gut gefallen.

Die Geschichte ist super cool und sehr lustig. Die Entwicklungen sind toll gemacht und auch die Charaktere, sind jeder für sich sehr besonders und toll. Es lässt sich sehr kurzweilig und locker lesen und man wird dabei richtig gut unterhalten. Mir hat es sehr viel Freude gemacht und ich bin schon sehr auf weitere Bände von den Grauses und Ottilie gespannt.

Fazit:

Ganz normal und extrem humorvoll sorgt diese Geschichte für extrem viele Lacher und richtig gute Unterhaltung.